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Kalifornien Rundreise 2003aus dem Blickwinkel eines Funkers :Die Rundreise begann (11.AUG) und endete (28.AUG) in San Francisco. Insgesamt hatten wir 3 Übernachtungen im Canterbury Hotel. Nicht genug Zeit für diese faszinierende Stadt, aber genug Zeit um Appetit für die Zukunft mit mehr Zeit zu bekommen. Tolle Sehenswürdigkeiten: die berühmten Cable Cars...Fisherman´s Wharf, Lombard Street, Golden Gate Brücke, Telegraph Hill, Chinatown, all die schönen Häuser im viktorianischem Stil, Alcatraz und das Flair der Flowerpower der 60-ziger Jahre in vielen Strassen! Natürlich liess das Besichtigungsrogramm keine Zeit für Amateurfunk zu! In Dublin östlich von San Francisco übernahmen wir das Wohnmobil. Nach dem Einkauf und Verstauen der Lebensmittel fuhren wir nach Osten in den Yosemite Park. Dort kam Stress auf da wir feststellten, dass alle Stellplätze ausgebucht waren. Wir hatten den Eindruck das alle Amerikaner ihren Urlaub mit uns in Yosemite Village verbrachten! Rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit fanden wir mit Hilfe zweier deutscher Touristen eine freie Stellfläche auf dem Campingplatz "White Wolf" (ca.2438m ü.N.N.). Wir hatten 2 Übernachtungen in diesem einzigartigen Park. Sogar Bären in freier Wildbahn konnten gesichtet werden. Natürlich wieder keine Zeit für Amateurfunk! Wir fuhren zur historischen "Geisterstadt" Bodie nordöstlich vom Yosemite
Park. 1859 wurde hier Gold gefunden und das typische Wild West Leben prägte diese Zeit (65 Saloons,
Raubüberfälle, Schiessereien usw..). Anschliessend schauten wir uns weiter südlich den Mono
See an. Kalkhaltiges Quellwasser und alkalisches Meer- wasser
formten unzählige surrealistische Gebilde aus Tuffstein. Die nächste Station war das "Tal des Todes" (Death Valley)...der heisseste Ort den wir je besuchten. Versorge dich gut mit Trinkwasser und vergiss niemals das Fahrzeug voll zu tanken...spätestens in Stovepipe Wells! Eine Klapperschlange und ein Koyote kreuzten unsere Wege. Der Stellplatz auf der Furnace Creek Ranch erschien uns wie eine Fata Morgana...ein Swimming Pool inmitten des Tales. Wir genossen den mitternächtlichen Badespass in tiefen Zügen! Dort traf ich zufällig JimW6RAD, einen Techniker. Wir hatten ein nettes "eyeball qso"! Ich tätigte 12 qso´s auf dem 20m und 40m Band, leider nur eins nach Europa (SM5), dafür eins nach Afrika (ED8). Am nächsten Morgen besuchten wir "Badwater" den tiefsten Punkt der USA und wir genossen einen herrlichen Ausblick auf das Tal vom "Zabriske Point" und "Dante´s View". Wir verbrachten 2 Tage in Las Vegas und wir hatten einen Stellplatz direkt am Strip neben dem Circus Circus. Viele Eindrücke und eine Menge Spass in all den Spielpalästen, aber besonders faszinierte uns die Siegfried und Roy Show im Mirage! Las Vegas die Welt der Träume und Hoffnungen! Keine Zeit für Funkgespräche! Weiter nach Süden auf der legendären"Route 66" fahrend, erreichten wir den Nordeingang desJoshua Tree Parkin Twentynine Palms. Wir entschieden uns für einen Stellplatz in den Jumbo Rocks und wir fühlten uns sehr einsam in der Wüste. Niemals zuvor sahen wir einen solch klaren Sternenhimmel...insgesamt ein wunder- schönes Naturerlebnis! Nach derm romantischen Lagerfeuer machte ich noch 3 qso´s auf dem 20m Band. Wir verliessen den Park bei Cottonwood im Süden und fuhren westwärts über Palm Springs nachAnaheim bei Los Angeles. Wir hatten einen Riesenspass im Disney Land und einen Tag darauf in den Universial Studios in Hollywood. Nach dem Spaziergang über den "Walk of Fame" mit all den Sternen im Bürgersteig und einem Abstecher nach Beverly Hills erholten wir uns am Strand von Santa Monica. Anschliessend verbrachten wir zwei Nächte in Malibu. Hier hatten wir einen Stellplatz nahe dem Pazifik und auf einer Anhöhe mit freier Sicht nach Süden, Westen und Norden. Ein idealer Platz für Amateurfunk! Ich erreichte Australien, Neuseeland, Südamerika und DJ7SU/maritime mobile mit seinem Segelboot mitten im Pazifik! Es folgte ein weiterer Strandtag in Santa Barbara, wo ich 3 qso´s auf 20m machte. Wir fuhren weiter nach Norden und machten einen Abstecher nach Solvang. Diese Stadt ist im dänischen Stil erbaut und wirklich sehenswert. Wir übernachteten auf einem Campingplatz in der Nähe von Big Sur (Fernwood). Am nächsten Tag besuchten wir Monterey mit seinem imposanten Bucht Aquarium. Die letzte Nacht im Wohnmobil verbrachten wir in Santa Cruz, wo ich meine letzten 6 qso´s machte. Schlusswort: Diese Reise war ein wirkliches Abenteuer! Amateurfunk und Ferien mit dem Wohnmobil
ergänzten sich ideal. Wir trafen auf dutzende gastfreundlicher und hilfreicher Menschen und wir waren sehr beeindruckt
von der einzigartigen Natur, dem weiten Land und dem Kontrast zwischen dem Stadtleben und dem "wilden Westen"!
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